Das war eine große Überraschung! Post von der IJSO (Internationale Junior Science Olympiade) kam an!
Darin stand, dass wir (Hannah Hoffmann und Hannah Scheuer, beide Kl. 7a) nicht nur die 1. Runde erfolgreich gemeistert hatten, sondern bundesweit zu den jüngsten Teilnehmerinnen gehörten und somit an den IJSO-Junior Forschertagen in Mainz teilnehmen durften.
Die „Internationale Jugend Science Olympiade“ ist ein Allroundwettbewerb für Schüler unter 15 Jahren, die sich fächerübergreifend für Biologie, Chemie und Physik interessieren.
Dieses Jahr hatten sich 7 Schülerinnen der 7. Klassen des HGT betreut von Frau Wollscheid an diesem Wettbewerb angemeldet und 4 davon konnten auch, nachdem sie die erste Runde mit verschiedenen Experimenten erfolgreich bestanden hatten, an der 2. Multiple Choice Runde teilnehmen.
Also packten wir unsere Sachen und fuhren nach Mainz in die Jugendherberge. Dort kamen wir gemütlich an und erkundeten unser Zimmer für die nächsten Tage. Dieser Tag lief sehr entspannt ab, denn wir spielten Tischtennis mit unseren Zimmermitbewohnern. Gegen 18:30 Uhr gab es dann Abendessen und danach eine Besprechung mit einer Kennenlernrunde.
Um 7:30 gab es am nächsten Morgen Frühstück. 50 Minuten später fuhr dann unser Bus zum Nat-Lab der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ab. Dort erhielten wir mit ca. 20 weiteren Kindern eine Laboreinweisung. Als erstes Experiment wollten wir ein Pflanzen- Farbstoffpigment herstellen. Unsere Gruppe nahm in diesem Fall die Pflanze Krapp. Dabei beobachteten wir sehr gespannt, als wir die Wurzeln der Pflanze ins Wasser gelegt hatten, dass sich das Wasser rot färbte. Dann saugten wir die Pflanzenreste über einen sogenannten Büchnertrichter mit Hilfe einer Vakuumpumpe ab. Anschließend ließen wir die Pflanzenreste im Trockenschrank trocknen. Außerdem wurde uns dann anhand eines Experiments gezeigt, aus welchen verschiedenen Farben die Farbe Grün besteht. Hierbei war es sehr interessant zu sehen, aus wie vielen Farben diese Farbe eigentlich besteht.
Danach gab es für uns Mittagessen in der Mensa der Universität. Anschließend wurden wir mit dem Bus zum ZDF -Sendezentrum gebracht. Dort angekommen, bekamen wir eine Führung durch die verschiedenen Studios. In manchen Studios hingen 180 Scheinwerfer! Nach der Führung entdeckten wir sogar eins der berühmten Mainzelmännchen! Als wir fertig waren, fuhr uns der Bus wieder zurück zur Jugendherberge und dort aßen wir zu Abend.
Am nächsten Morgen, also am 9. Mai fuhren wir wieder zum Nat-Lab der Johannes Gutenberg- Universität Mainz. Dort ging es mit dem experimentieren weiter, aber heute wollten wir T-Shirts mit selbst hergestelltem Indigo, einem blauen Pflanzenfarbstoff, selbst färben. Nach diesem spannendem Experiment ging es dann weiter mit Experimenten mit Trockeneis.
Danach gingen wir wieder in der Mensa der Universität essen, bis wir dann schließlich von unseren Eltern im Eingangsbereich abgeholt werden konnten.
Insgesamt empfanden wir die Junior Forschertage als eine tolle Erfahrung außerhalb der normalen Schulzeit. Viele Experimente selber durchzuführen und in einem richtigen Labor zu arbeiten war sehr spannend und es hat viel Spaß gemacht, andere Jugendliche aus ganz Deutschland kennenzulernen und sich miteinander auszutauschen.
Text: Hannah Hoffmann