Die Demokratietage 2023

Gesellschaftswissenschaften, Projekte

Mittwoch, den 12.07.2023: Haus der Geschichte in Bonn

Die Ausstellung

Wir lernten in Gruppen der jeweiligen Schulklassen geleitet von einem Guide viel über die deutsche Geschichte seit 1945. Die Ausstellung begann mit der Nachkriegszeit, dem Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes und den Karteikarten, mit denen Menschen ihre verlorenen Angehörigen suchten. Auch die Teilung Deutschlands in BRD und DDR, die unterschiedliche Entwicklung der Länder und die darauf folgende Wiedervereinigung Deutschlands durch den Mauerfall 1989 wurden gezeigt. Wir betrachteten die kulturelle und politische Entwicklung Deutschlands sowie Krisen und wichtige Ereignisse, wie die Flüchtlingskrise 2015. Insgesamt war die Ausstellung sehr informativ und sehenswert.

Digitales Deutschland

Am Eingang der digitalen Ausstellung konnte man eine Karte ziehen, mit welcher die einzelnen Exponate bedient wurden. Eines der Exponate war beispielsweise ein Roboter, welchen man selbst programmieren konnte, sodass dieser sich nach den programmierten Anweisungen fortbewegte. In einem weiteren Ausstellungsstück wurden Fake News sowie echte Nachrichten präsentiert,  man selbst musste herausfinden, welche echt oder gefälscht sind. Im Anschluss war es möglich, selbst Fake News zu erstellen. Außerdem konnte man alte Spiele wie Donkey Kong oder Pacman spielen.

Insgesamt ist festzuhalten, dass die Ausstellung die digitale Entwicklung in Deutschland gut darstellt und durch interaktive Exponate ebenfalls jüngere Zielgruppen anspricht.

 

Text: Jule Neunkirch, Henry Jelen und Sofia Müller (10c)

Fotos: Sarah Engel

 

Donnerstag, den 13.07.2023 und Freitag, den 14.07.2023: Planspiel Welt macht Hunger

Anlässlich der diesjährigen Projekttage haben wir, die Schüler:innen der 10. Klasse, uns mit den weltweiten Disparitäten in Form eines Planspiels auseinandergesetzt. Hierfür wurden wir in fünf, etwa gleich große Gruppen aufgeteilt. Nachdem wir uns einen Film über Landraub und Ungleichheit angeschaut hatten, schlüpften wir in verschiedene Charaktere, welche jeweils ein anderes Land repräsentieren sollten. Vom Kongo bis zu den USA war alles vertreten und schnell bildeten sich gegensätzliche Gruppierungen. Es wurde deutlich, dass bereits die Ausgangssituation der Industrie- und Entwicklungsländer gravierende Folgen für den Lebensverlauf hatten. Die einzelnen Lebensabschnitte wurden in Form von einigen Spielen dargestellt und unterstrichen die Ungerechtigkeit der Aufstiegschancen zwischen den Ländern, da weiter fortgeschrittene Nationen privilegierter waren und es somit leichter hatten die Spiele zu gewinnen. Folglich waren die wohlhabenden Staaten immer im Vorteil und siegten.

Am darauffolgenden Tag versuchten wir die gleichen Spiele erneut als Team zu bewältigen. Durch die Mithilfe, die gegenseitige Unterstützung sowie das Zusammenlegen der zur Verfügung stehenden Mittel konnten sichtbare Verbesserungen und Erfolge erzielt werden.

Insgesamt gelang es uns während des zweitägigen Projektes andere Lebensrealitäten sowie die globalen Missstände besser nachempfinden zu können und das eigene Konsumverhalten zu reflektieren.

 

Text: Helene Schlößer und Lia Becker (10d)

Fotos: Marlene Kirsch, Louis Schiffhauer, Sarah Engel und Nicole Stolz

 

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