Klassenfahrt der 6d nach Bouillon

Austausch & Exkursionen, Fremdsprachen, Französisch, Unsere Schule

Am 20.09.2023 begann unsere Klassenfahrt nach Bouillon in Belgien. Dort blieben wir drei Tage.

Wir trafen uns am Mittwoch vor der Hinfahrt auf dem Schulhof. Alle hatten Rucksäcke und einen Koffer oder eine große Tasche dabei. Gegen acht Uhr kam der Bus. Während der Fahrt hörten wir Musik, die uns der Busfahrer angemacht hatte, und unterhielten uns. Manche spielten auch Spiele wie "Uno". Nach etwa zwei Stunden waren wir angekommen. Dann aßen wir unser mitgebrachtes Essen. Als wir fertig waren, spielten wir Spiele und danach begann endlich der erste Programmpunkt: Bogenschießen. Eine Frau (Laura) zeigte uns, wie man das macht, und wenn man‘s kann, macht es richtig Spaß. Gleich danach kam die nächste Aktion – nämlich Schwertkampf. Laura zeigte uns auch hier die Methoden. Es war echt lustig, und sogar Herr Müller und Frau Haubert machten mit. Als wir später in unseren Zimmern angekommen waren und unsere Betten bezogen hatten, gingen wir zum Abendessen. Nach dem Abendessen spielten wir Spiele und gingen dann ins Bett.

Am Donnerstag klingelte der Wecker, wir mussten aufstehen und gingen frühstücken. Unsere Baguettes für das Mittagessen bereiteten wir dann auch zu. Nach dem Frühstück wanderten wir an den Fluss auf einen großen Platz. Dort gab es eine Stadtrallye. Die Klasse teilte sich in kleine Gruppen auf und zog los. Als wieder alle am großen Platz angekommen waren, führten Frau Haubert und Herr Müller die Siegerehrung durch. Danach hatten alle großen Hunger und wir aßen unsere Baguettes auf. Die Zeit bis zum nächsten Spiel vertrieben wir uns mit “Lehrer und Schüler nachmachen”. Plötzlich kam ein Mann mit Gruselmaske und Verkleidung. Er hat uns erklärt, dass wir im Laufe des Nachmittags viel wandern würden und einen Ritter besiegen müssten, der versuchen würde, uns mit Hilfe seiner Monster davon abzuhalten. Die erste Aufgabe war, dass wir ein Monster rufen mussten, das uns dann zusammen mit dem Maskierten mit Schaumstoff-Pfeilen beschießen würde. Das war super spannend, aber zum Glück nicht schmerzhaft. Dann wanderten wir los. Das zweite Monster trafen wir an einer Engstelle zwischen Fluss und Mauer. Es war blind und konnte nur Bewegungen wahrnehmen. Dieses Monster hat von drei Jungs die Kappen geklaut und sie alle Herrn Müller auf den Kopf gesetzt. Das war sehr lustig, aber wir durften nicht lachen. Einem anderen Monster begegneten wir auf einem schmalen Pfad im Wald. Es war auch blind, konnte aber sehr gut hören, also mussten wir ganz leise sein, während wir uns vorbeischlichen. So kamen immer weitere Monster und Aufgaben. Unter anderem mussten wir z.B. den Namen Humboldt aus Kindern bilden und zum Schluss einen gruseligen Ritter auf der Burg im Schwertkampf besiegen. Als wir am frühen Abend wieder an der Jugendherberge ankamen, waren wir sehr müde. Bei Einbruch der Dunkelheit wanderten wir dann nochmal hinunter in die Stadt und den Hügel hoch zur Burg. Dort wurden wir mit Fackeln durch die alten Gemäuer geführt. Es war sehr aufregend und spannend. Als wir dann spät abends wieder zurückkamen, waren wir alle hundemüde und fielen erschöpft in unsere Betten.

Am Freitag war die Klassenfahrt schon fast wieder vorbei. Als wir morgens vom energischen Klopfen von Frau Haubert geweckt wurden, sprangen wir schnell aus den Betten, weil wir verschlafen hatten. Nach einem leckeren Frühstück machten wir uns fertig. Wir mussten unsere Sachen packen und sind danach zum dritten Mal auf die Burg gelaufen. Dort haben wir eine lustige und spannende Falknershow gesehen. Leider verschlechterte sich das Wetter immer mehr. Nach der Show fing es an zu regnen. Kurz darauf regnete es nicht, nein, es goss in Strömen. Als wir komplett nass wieder in der Herberge ankamen, konnten wir uns noch schnell umziehen. Zum Glück saßen wir kurz danach trocken im Bus und es ging schon wieder nach Hause.

Im Großen und Ganzen fanden wir die Klassenfahrt  sehr schön. Bouillon ist eine tolle Stadt. Die Leute in der Herberge sind sehr nett. Auf jeden Fall hat sich die Fahrt gelohnt.

Text: Nelly Keller, Lotta Krein und Helea Variksaar (Klasse 6d);

Fotos: Ph. Müller

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